Angeln auf Seeskorpion

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Der Seeskorpion (Myoxocephalus scorpius) ist eine Fischart, die selten gezielt von Anglern befischt wird, da sie an unseren Küsten eher klein bleibt. In der Regel erreicht der Seeskorpion nur eine Länge von 15 bis 20 Zentimetern, während er vor den Küsten Grönlands, Islands oder Nordnorwegens Größen von bis zu 60 Zentimetern erreichen kann. Diese Fischart ist nicht im Atlantik südlich der Biskaya oder auf der amerikanischen Seite südlich des US-Bundesstaats Maine anzutreffen.

Eigenschaften des Seeskorpions

Der Seeskorpion ist leicht zu erkennen, da er zwei große Rückenflossen und eine sehr große Brustflosse besitzt, die mit Stacheln besetzt sind. Dies dient als Schutzmechanismus gegen Fressfeinde. Aufgrund seines etwas plumpen Erscheinungsbildes kann man darauf schließen, dass er ein Bewohner des Meeresbodens ist – eine Annahme, die sich bewahrheitet.

Die Stacheln auf den Rückenflossen und der Brustflosse des Seeskorpions dienen nicht nur dem Schutz, sondern auch als Tarnung, um sich in den felsigen Meeresböden zu verbergen. Seine plump wirkende Gestalt ermöglicht es ihm, sich perfekt an seine Umgebung anzupassen und Beute unbemerkt anzugreifen.

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Verbreitung des Seeskorpions

Man findet den Seeskorpion ausschließlich in Salzwasser. Er bevorzugt kein Brackwasser oder Gewässer mit geringerem Salzgehalt. Daher ist er nur in der westlichen Ostsee anzutreffen, und das auch nur in Jahren mit ausreichendem Zulauf von salzhaltigem Meereswasser aus dem Kattegat.

Angeln auf Seeskorpion

Wenn man auf Seeskorpion angeln möchte, sollte man Haken der Größen 1 bis 4 verwenden und Fischfetzen, Würmer oder Muschelfleisch als Köder verwenden. Diese Köderkombination sollte über Tangfeldern präsentiert werden. Wenn Seeskorpione in der Nähe sind, werden sie den Köder schnell aufspüren und zubeißen.

Kulinarische Verwendung des Seeskorpions

Für begeisterte Köche ist der Seeskorpion ein schmackhafter Fisch, allerdings ist er nicht besonders gut zum Filetieren geeignet. Stattdessen eignet er sich hervorragend für Suppen im Stil einer französischen Bouillabaisse. Wenn man zusätzlich Petermännchen, Knurrhahn, Lumb, Drachenkopf und Meeraal auftreiben kann, kann man eine wunderbare Fischsuppe zubereiten. Traditionelle Kochbücher empfehlen für eine klassische Bouillabaisse die Verwendung von Drachenkopf, Chapon, St. Petersfisch, Meeraal, Baudroie, Seebarbe, Rouquier, Wittling, Seewolf, Langusten und Krabben.

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